Das Watt und seine Mitbewohner

 

 

 

Am zweiten Tag haben wir eine Wattführung gebucht. Die Wattführerin hat im Watt Kieselalgen, Herzmuscheln, Seeringelwürmer und Wattwürmer ausgegraben. Bei der Wattführung haben wir mehr Seeringelwürmer als Wattwürmer gefunden. Der Seeringelwurm lebt nur zwei Jahre. Dafür bewegt er sich schnell, er jagt seine Beute. Der Wattwurm lebt acht Jahre. Dafür bewegt er sich langsam. Man sieht im Watt rötlich-braunes Wasser. Das Wasser entsteht, wenn sich viele Kieselalgen zusammentun. Der Wattwurm lebt in einer U-Röhre, er saugt wie ein Staubsauger Watt ein und scheidet reinen Sand aus. Die Wattwürmer sind die Putzmeister des Wattenmeeres. Sie sind vom Aussterben bedroht. Also wenn Du einen siehst dann lass ihn in Ruhe und Frieden weiterleben, es sei denn Du bis Wattführerin und hast die Erlaubnis es zu machen. Als wir von der Wattführung wiedergekommen sind, haben wir im Seminarraum des Wattenmeer-Besucherzentrums auf einem Fernsehbildschirm die Tiere unter dem Mikroskop angesehen.

 

Wir haben gesehen, dass der Seeringelwurm Kiemenstacheln und Kieferzangen hat. Einmal durch den ganzen Körper führt ein roter Strich. Das ist das Blut vom Seeringelwurm. Seine Beute: er isst verschiedene Muschelarten, Krebse und Eier und Blüten von Blumen. Als wir die Strandschnecke unter dem Mikroskop betrachtet haben, haben wir eine Seepocke dran kleben sehen.

 

Also wenn Du eine lebende Seepocke an einer Strandschnecke siehst und die Strandschnecke mit der Seepocke mit nach Hause nimmst, kann es sein, dass die Seepocke anfängt, zu stinken, weil wenn Seepocken nicht zurück ins Wasser kommen absterben.

 

Als wir den Wattwurm unter dem Mikroskop gesehen haben, haben wir gesehen, dass der Wattwurm als Kiemen wuschelige, rote „Büschel“ hat. Die Wattführerin hat uns erzählt, dass der Wattwurm einen Saugrüssel hat. Damit saugt er das Watt ein.

 

Wenn Vögel Wattwürmer essen wollen und sie greifen, kann der Wattwurm sein Hinterteil abtrennen und in Ruhe und Frieden weiterleben.

 

 (Laura 3b)